Direkt zum Inhalt springen
  • Drucken
  • Sitemap
  • DE

vergangene Ausstellungen

Sonderausstellungen

  • «Grüne Fürsten - Die Gärten Kaiser Napoleons III.» 2023

    Anlässlich der Todestag des französischen Kaiser Napoleons III. und der des österreichisch-ungarischen Fürsten Nikolaus II. Esterházy haben das Napoleonmuseum Arenenberg und die Insel Mainau mit weiteren Partnern das internationale Ausstellungsprojekt «Grüne Fürsten am Bodensee» lanciert. Im Mittelpunkt stehen die Park- und Kulturinitiativen des schillernden Fürsten Nikolaus II. Esterházy auf der Insel Mainau sowie Kaiser Napoleons III. und seiner Mutter Hortense auf dem Arenenberg und in Paris. Um sie herum gibt es jede Menge Geschichten zu erzählen.

    Auf dem Arenenberg stehen die von Louis Napoléon bzw. später von Kaiser Napoleon III. in Paris gebauten Parks im Vordergrund. Schon dem kleinen Prinzen war die Leidenschaft für alles Grüne in die Wiege gelegt. Seine Grossmutter Kaiserin Josephine hatte mit der Anlage ihres Parks rund um Schloss Malmaison nahe Paris mit seinen berühmten Gewächshäusern, Pflanzensammlungen und Züchtungserfolgen europaweit Massstäbe gesetzt und das Gärtnern hoffähig gemacht. Im Bodensee-Exil auf dem Arenenberg liess sich Louis dann vom gärtnerischen Interesse seiner Mutter Hortense anstecken. Gemeinsam entwickelten sie rund ums Schloss Arenenberg einen Landschaftspark, wie er im beginnenden 19. Jahrhundert in Mode gekommen war.

  • «Aux Armes!» Die Waffensammlung des Napoleonmuseums

    Der französische Kaiser Napoleon III. stand Kriegen eigentlich distanziert gegenüber. Und er gilt bis heute als einer der Gründungsväter des Internationalen Roten Kreuzes. Gleichzeitig sammelte und konstruierte er mit grosser Leidenschaft Waffen. Neben technischen Finessen faszinierte ihn dabei vor allem das handwerkliche Können der Büchsenschmiede. Gerne liess er sich prachtvolle Waffen schenken oder gab solche in Auftrag, um sie seinerseits zu verschenken oder neue Techniken zu erproben. Darüber hinaus erwarb er grosse Privatsammlungen. Diese in Vergessenheit geratene Leidenschaft des Kaisers greift das Napoleonmuseum in seiner neuen Sonderausstellung auf.

    In seinem Ausstellungsraum «Cinéma» präsentiert es die interessantesten Stücke aus seinen Sammlungen. Sie sind der Öffentlichkeit bisher unbekannt. Dabei kommen Liebhaber feinster Kunstschmiedearbeiten genauso auf ihre Kosten, wie ausgesprochene Waffenspezialisten. Grosse Glasflächen ermöglichen eine Präsentation, die es erlaubt, Verzierungen und technische Raffinesse ganz aus der Nähe zu betrachten. QR-Codes ermöglichen darüber hinaus einen direkten Zugriff auf fachspezifische Informationen.

  • 1821 - Napoleons Ende Sankt Helena, Arenenberg und die Geburt einer Legende

    Im Zentrum der Ausstellung «Napoleons Ende: St. Helena, Arenenberg und die Geburt einer Legende» steht die sogenannte «crypte» (Krypta). In diesem Raum des Prinzenflügels wird ein grosser gläserner Sarkophag die Ausstellungsstücke rund um das Leben Napoleons im Exil und seine Legende aufnehmen. Einer der Höhepunkte: das Bett, in dem Napoleon der Überlieferung nach gestorben sein soll. Ausserdem finden sich im Sarkophag viele der damals reliquiengleich verehrten Andenken an den ehemaligen Kaiser der Franzosen. Bereits seine Stieftochter und Schwägerin Königin Hortense präsentierte sie ihren Besuchern auf dem Arenenberg in eigens eingerichteten Vitrinenschränken. Sie nutzte sie auch, um sich und ihren Sohn Louis Napoléon in ihrem Thurgauer Exil als die rechtmässigen Erben Napoleons zu inszenieren.

    Eine Besonderheit der Ausstellung stellt die Installation des Napoleongrabs im Schlosspark dar. In Anlehnung an das Originalgrab auf St. Helena pflanzte Hortense um 1821/22 zusammen mit dem Napoleon-Vertrauten Gaspard Gourgaud im westlichen Schlosspark eine Weide, genannt „Saule de Sainte-Hélène“. Dabei handelt es sich um keine gewöhnliche, sondern um eine "Babylonische Weide". Vieles deutet darauf hin, dass unter dem Arenenberger Baum ausserdem eine Grabanlage aus Stein existierte. Zur Sonderausstellung wird eine Installation die Grabkopie visualisieren.

    Ein eigener Raum widmet sich den erstaunlichen Beziehungen zwischen Napoleon I. und dem Bodensee. Denn obwohl er weder als General, noch als Erster Konsul oder Kaiser je vor Ort war, wirken seine Entscheidungen in der Region bis heute nach.

  • Eugénie - Eine Kaiserin bringt Kohle

    1906 stiftet Eugénie das Schlossgut Arenenberg dem Thurgau. Damit verschenkte sie ein Millionenvermögen! Einerseits handelte es sich um die gesamte Liegenschaft, bestehend aus den Schloss- und Gutsgebäuden sowie um mehr als 14 Hektar an Ackerfeld, Wiesen, Reben, Wald, Garten und Park. Andererseits gingen mit der Schenkung ungezählte Kunstgegenstände und Dinge des täglichen Gebrauchs an den Kanton über.

    Das Napoleonmuseum präsentiert in seiner Ausstellung ausgewählt kostbare Stücke aus den Privatsammlungen der Kaiserin: Mittelalterliche Sakralkunst, Troubadour-Stil-Gemälde (die drittgrösste Sammlung dieses Genres weltweit), signierte Möbelstücke, Schlüsselwerke der napoleonischen Geschichte, Schmuck, Porzellan, Prunkwaffen, Chinoiserien, Karikaturen, Tapeten… auf dem Arenenberg quillen die Thurgauer Schatztruhen sprichwörtlich über. Unbekannte Sammlungshöhepunkte verlassen für die kurze Zeit ihren verborgenen Aufenthaltsort und laden zum Staunen ein. Darüber hinaus lernen die Besucherinnen und Besucher Kaiserin Eugénie kennen, den sicher schönsten und rätselhaftesten «Thurgauer Kopf», dessen (deren) weltweites Wirken sich bis heute durchaus umstritten auswirkt.

    Die Ausstellung ist Teil der Gemeinschaftsausstellung der sechs Museen des Kantons Thurgau unter dem Titel „Thurgauer Köpfe“.

  • vernäht - Mode und Gärten - ein Wechselspiel vom Mittelalter bis in die Belle Epoque


    Getreu ihrem Motto «parler du costume, c’est aussi parler d’histoire» (über Kleider zu sprechen, heisst Geschichte zu erzählen), kreierte die bekannte französische Kostümhistorikerin Nathalie Harran eigens für das Napoleonmuseum eine Ausstellung der besonderen Art: eine Zeitreise durch die Modewelt und Gartenstile der vergangenen 600 Jahre.
     
    Begleitet werden die kostbaren Kleider von zahlreichen Accessoires aus Privatbesitz sowie informativen Texten, die sowohl in kostümgeschichtliche Details als auch in die Geschichte des Gartenbaus eintauchen.
    Mit «vernäht» präsentiert das Napoleonmuseum ein Kunstwerk, das sich nahtlos in die international nachgefragten Ausstellungen von Nathalie Harran einreiht.
  • Wir waren auch dabei - Männer aus der Schweiz und das Konstanzer Regiment Nr. 114

    100 Jahre nach dem Ende des «Grossen Krieges» widmet sich die Sonderausstellung des Napoleonmuseums Thurgau einem vergessenen Kapitel der Geschichte: den Kriegserlebnissen der Männer aus der Schweiz, die zwischen 1914 und 1918 auf deutscher Seite kämpften. Als Beispiel dienen die Soldaten des früher in Konstanz stationierten 6. Badischen Infanterie Regiments – ihr Leben und ihr Sterben während der vier Kriegsjahre.

    Die Ausstellung greift auf grösstenteils unveröffentlichte Erinnerungen, Briefe, Zeichnungen und vor allem mehrere Tausend Fotos zurück, die aus Privatbesitz in den vergangenen Jahren zusammentragen wurden. Dabei wandert der Blick immer wieder über den «Grabenrand» hinaus auf die Seite der Gegner und zeigt, mit wieviel Respekt und Verständnis sich die Männer begegneten.

  • Eine Königin macht Dampf - Zeitenwende am Bodensee 1817 - 1837

    Zwischen 1817 und 1837 verändert sich die Welt entscheidend. Auf Arenenberg und in Konstanz unterhalten Königin Hortense sowie ihr Sohn, Prinz Louis Napoléon, einen Treffpunkt erster Güte. Politiker, Militärs, Revolutionäre, Künstler und Wissenschaftler diskutieren, konspirieren und beeinflussen dabei die Entwicklung in vielen Staaten des heutigen Europas. Zusätzlich betätigen sie sich als nachhaltige Wirtschaftsförderer der Region: Dampfschifffahrt, Industrie und Handel, Kunst und Architektur, Mode und nicht zuletzt der Gartenbau bekommen von Arenenberg aus entscheidende Impulse.

    Eine Ausstellung, die sich all diesen Aspekten im Kontext widmet, gab es noch nie. Der ganze Arenenberg wird zum modernen Ausstellungsraum. Gestern und heute verknüpfen sich. Viele Probleme der Gegenwart erscheinen plötzlich verständlich.

  • Haute Couture! Pariser Chic in der Provinz

    Die Sonderausstellung «Haute Couture! Pariser Chic in der Provinz» zeigt 25 historische Kleider von Frauen, Männern und Kindern im Schloss. Geschneidert nach Vorlagen aus der Zeit von 1789 bis 1816 zeigen sie die Mode zur Kernzeit des Lebens von Königin Hortense. Die Stücke stammen aus der Privatsammlung von La Dame d’Atours und sind erstmals ausserhalb Frankreichs zu sehen. In den passenden historischen Salons werden die Kleidungsstücke
    stimmig präsentiert.

  • Hinter den Kulissen - Ein Schloss verrät seine Geheimnisse

  • Eau & Toilette ! Waschen, Kleiden, Duften - vom Barock bis zum Ende des 19. Jahrhunderts

  • Zu Tisch - à Table! Köstlichkeiten aus fürstlichen Küchen und Kellern

  • Einfach Kaiserlich! Die Gärten der Familie Bonaparte

  • Napoleon lll - Der Kaiser vom Bodensee

  • Klein und fein - Miniaturmalerei von 1000 - 1900

  • Vor 100 Jahren - Leben in einem kaiserlichen Schlossgut am Bodensee

  • China - eine Europäische Leidenschaft

  • Arkadien am Bodensee - Europäische Gartenkultur des beginnenden 19. Jahrhunderts

  • Zerbrechliche Gärten - eine Auswahl reizvoller Werke aus der Meissener Porzellanmanufaktur

  • Was für ein Theater - Krönungen und Spektakel in napoleonischer Zeit

  • Liebesschwüre und andere Köstlichkeiten aus den Hofbibliotheken der Königin Hortense