Anlässlich der Todestag des französischen Kaiser Napoleons III. und der des österreichisch-ungarischen Fürsten Nikolaus II. Esterházy haben das Napoleonmuseum Arenenberg und die Insel Mainau mit weiteren Partnern das internationale Ausstellungsprojekt «Grüne Fürsten am Bodensee» lanciert. Im Mittelpunkt stehen die Park- und Kulturinitiativen des schillernden Fürsten Nikolaus II. Esterházy auf der Insel Mainau sowie Kaiser Napoleons III. und seiner Mutter Hortense auf dem Arenenberg und in Paris. Um sie herum gibt es jede Menge Geschichten zu erzählen.
Auf dem Arenenberg stehen die von Louis Napoléon bzw. später von Kaiser Napoleon III. in Paris gebauten Parks im Vordergrund. Schon dem kleinen Prinzen war die Leidenschaft für alles Grüne in die Wiege gelegt. Seine Grossmutter Kaiserin Josephine hatte mit der Anlage ihres Parks rund um Schloss Malmaison nahe Paris mit seinen berühmten Gewächshäusern, Pflanzensammlungen und Züchtungserfolgen europaweit Massstäbe gesetzt und das Gärtnern hoffähig gemacht. Im Bodensee-Exil auf dem Arenenberg liess sich Louis dann vom gärtnerischen Interesse seiner Mutter Hortense anstecken. Gemeinsam entwickelten sie rund ums Schloss Arenenberg einen Landschaftspark, wie er im beginnenden 19. Jahrhundert in Mode gekommen war.